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Raus ins Grüne

Konzept: Die Bad Kissinger Kur- und Reha-Seelsorge geht neue Wege - online und outdoor. Das Sommerprogramm startet im Mai. Das erwartet Einheimische und Gäste.

Es geht raus ins Grüne

Die Kurseelsorger Petra Müller (kath.) und Maik Richter (evang.) auf dem "Weg der Besinnung" an einer Holzskulptur von Bildhauer Helmut Droll (Euerdorf). Foto: Sigismund von Dobschütz

Mit geändertem Angebots- und Publikationskonzept starten die beiden noch neuen Kur- und Gäste-Seelsorger beider Kirchen gemeinsam in ihre erste Veranstaltungssaison nach den zwei durch die Pandemie stark beeinträchtigten Jahren. Der Schwerpunkt ihrer Angebote für Gäste und Einwohner in den Monaten Mai bis Oktober verlagert sich in die Natur.

Die entsprechenden Termine und Veranstaltungshinweise finden Interessierte künftig nur noch auf der Website der ökumenischen Kur-Seelsorge sowie in den Veranstaltungsbroschüren der Staatsbad GmbH. Ein eigenes Programmheft der Kurseelsorge wird es künftig nicht mehr geben.

Viele Jahre lang hatten die katholische und die evangelische Kur- und Reha-Seelsorge zwei getrennte Programmhefte mit jeweils eigenen Veranstaltungen herausgegeben. Später hatte man sich dann auf ein gemeinsames Heft verständigt. Doch auch diese Broschüre wird es künftig nicht mehr geben, erklären Gemeindereferentin Petra Müller und Diakon Maik Richter bei der Vorstellung des jetzt im Mai anlaufenden Sommerprogramms: "Durch Corona hat sich manches verändert." Künftig können sich interessierte Gäste und Einwohner auf der gemeinsamen Website der ökumenischen Kur-, Gäste- und Reha-Seelsorge www.kurseelsorge-bad-kissingen.de online über alle Veranstaltungen informieren.

Wer es doch noch lieber gedruckt mag, findet alle Termine im offiziellen Veranstaltungskalender der Staatsbad GmbH. Außerdem werden die Monatsprogramme und Hinweise zu einzelnen Sonderveranstaltungen jeweils durch Aushänge in den Schaukästen beider Kirchen bekannt gemacht.

Ein Bild, das Gras, Baum, draußen, Person enthält. Automatisch generierte Beschreibung

Die Kurseelsorger Petra Müller (kath.)
und Maik Richter (evang.)

auf dem „Weg der Besinnung“ an einer Holzskulptur
von Bildhauer Helmut Droll (Euerdorf).

Foto Sigismund von Dobschütz

Nur noch vier Veranstaltungsgruppen

Doch nicht nur die Art der Bekanntmachung hat sich geändert, sondern auch die Art der Veranstaltungen. "Wir gehen mit unseren Gästen mehr ins Grüne und an die frische Luft", erklärt die katholische Kur- und Reha-Seelsorgerin Petra Müller das neue Konzept. Schon im November 2020 hat Müller die Nachfolge ihrer langjährigen Amtsvorgängerin Ursula Summa angetreten, doch wegen der Lockdowns und nachfolgenden Kontaktbeschränkungen gab es nicht viele Veranstaltungen.

Dasselbe gilt für ihren evangelischen Kollegen, den Gäste- und Tourismus-Seelsorger Maik Richter, der im Juli vergangenen Jahres nach Bad Kissingen kam. Die veranstaltungsarme Zeit und ihre Erfahrungen aus wenigen Begegnungen mit Gästen der Kurstadt nutzten beide für die Überarbeitung des Konzepts. "Künftig wird es nur noch vier Veranstaltungsgruppen geben", fasst Richter zusammen: den spirituellen Spaziergang durch den Kurpark, um die Sinne zu öffnen und die Natur bewusst wahrzunehmen, den Abendsegen am Pavillon der Religionen im Kurpark, um am Ende des Tages zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu schöpfen, den etwa zwei Kilometer langen "Weg der Besinnung", auf dem man sich von den Skulpturen des Bildhauers Helmut Droll inspirieren lässt, sowie das monatliche Mittwochsgespräch über wechselnde Themen, jetzt neu im Eckrisalit des restaurierten Luitpoldbades.

Ergänzt werden diese sich wiederholenden Standardprogramme durch einige Sonderveranstaltungen mit Gastreferenten wie Lesungen, Filmabende oder Musikveranstaltungen.

Bedürfnisse haben sich geändert

Die erste Sonderveranstaltung wird der ökumenische Gottesdienst am Himmelfahrtstag (Donnerstag, 26. Mai) sein, den beide Seelsorger gemeinsam ab 9.30 Uhr unter freiem Himmel im Kurgarten zelebrieren werden, musikalisch begleitet vom Salonorchester der Staatsbad Philharmonie Bad Kissingen.

"Die während der Pandemie erzwungene Verlagerung unserer Veranstaltungen nach draußen ist bei den Teilnehmern sehr gut angekommen", nennt Petra Müller als Grund für die konzeptionelle Änderung des Programms. "Die Menschen sind lieber draußen, als dass sie lange im Raum auf einem Stuhl sitzen."

Die Bedürfnisse scheinen sich durch die lang anhaltende Isolation während der Lockdowns und Kontaktbeschränkungen verändert zu haben. "Dies haben wir nun bei unserem neuen Programm für die Sommersaison Mai bis Oktober berücksichtigt", bestätigt Maik Richter.

Das gibt es das ganze Jahr

Während alle Veranstaltungen der ökumenische Kurseelsorge in größeren Zeitabständen und auch unregelmäßig nur bis Oktober laufen, wird allerdings eine bewährte Tradition ganzjährig fortgeführt: Jeweils freitags eröffnen Müller oder Richter im Wechsel um 10.30 Uhr das Frühkonzert der Staatsbad Philharmonie mit ihrem "Wort in den Tag". Ebenfalls ganzjährig stehen beide Kur- und Gäste-Seelsorger nach vorheriger Terminvereinbarung natürlich jedem auch für ein vertrauliches Gespräch unter vier Augen zur Verfügung.

© in.franken.de